Inhaltsverzeichnis
- 1 Backofen mit Airfryer Test
- 1.1 Mein Alltag mit einem Backofen mit Airfryer – und warum ich nie wieder zurück will
- 1.2 Was ist überhaupt ein Backofen mit Airfryer?
- 1.3 Warum ich mich für einen Backofen mit Airfryer entschieden habe
- 1.4 Vorteile, die man wirklich im Alltag merkt
- 1.5 Worauf ich beim Kauf geachtet habe
- 1.6 Was ich damit alles mache – echte Beispiele aus meiner Küche
- 1.7 Gibt es Nachteile?
- 1.8 Wie sich mein Kochverhalten verändert hat
- 1.9 Wie ich die Airfryer-Funktion richtig nutze
- 1.10 Welche Funktionen ich wirklich nutze – und welche nicht
- 1.11 Fazit – lohnt sich ein Backofen mit Airfryer?
- 1.12 Empfehlung: Worauf du beim Kauf achten solltest
- 1.13 Fazit nach sechs Monaten Nutzung
Backofen mit Airfryer Test
Mein Alltag mit einem Backofen mit Airfryer – und warum ich nie wieder zurück will
Ich hatte schon viele Küchengeräte. Manche waren überflüssig, andere praktisch. Doch seit ich einen Backofen mit Airfryer nutze, hat sich meine Art zu kochen verändert – im besten Sinn. Was zunächst nach einem kleinen Technik-Gadget klingt, entpuppte sich als echter Helfer im Alltag. Und ehrlich gesagt: Ich hätte nicht gedacht, dass ein Gerät so viel ausmacht.
Ich will dir in diesem Text zeigen, was ein Backofen mit Airfryer kann, worauf man beim Kauf achten sollte, wie sich das Kochen verändert und was ich im Alltag damit tatsächlich mache.
Was ist überhaupt ein Backofen mit Airfryer?
Ein Backofen mit Airfryer-Funktion ist nichts anderes als ein herkömmlicher Ofen – nur mit einem eingebauten Heißluftfrittierer. Man braucht also kein separates Gerät mehr auf der Arbeitsplatte stehen haben.
Die Airfryer-Funktion nutzt zirkulierende Heißluft, um Speisen knusprig zu garen – mit deutlich weniger Öl als beim klassischen Frittieren. Das spart Fett, Zeit und Platz.
Warum ich mich für einen Backofen mit Airfryer entschieden habe
Ich wohne in einer eher kleinen Wohnung. Meine Küche ist funktional, aber nicht riesig. Ein herkömmlicher Airfryer hat mir zu viel Platz weggenommen – zumal ich ja schon einen Backofen hatte. Zwei Geräte mit ähnlicher Funktion waren mir zu viel.
Der Gedanke: Warum nicht beides kombinieren? Also habe ich nach einem Backofen mit Airfryer gesucht. Die Auswahl war größer als gedacht. Wichtig war mir: gleichmäßige Ergebnisse, gute Verarbeitung und einfache Bedienung.
Vorteile, die man wirklich im Alltag merkt
Platz sparen, ohne auf Funktionen zu verzichten
Einer der offensichtlichsten Vorteile: Ich brauche nur ein Gerät. Kein Airfryer auf der Arbeitsplatte. Keine Kompromisse beim Platz. Mein neuer Ofen sieht aus wie ein normaler Einbau-Backofen – nur mit Extras.
Schneller als der herkömmliche Backofen
Was mich überrascht hat: Die Airfryer-Funktion ist oft schneller als der normale Backofen-Modus. Pommes werden knuspriger und das in der Hälfte der Zeit. Besonders bei kleinen Portionen merkt man den Unterschied.
Weniger Fett, gleiche Ergebnisse
Ich bin niemand, der Kalorien zählt. Aber ich mag es, wenn ich gutes Essen ohne unnötiges Fett zubereiten kann. Ich verwende nur noch wenig Öl – ein Esslöffel reicht oft völlig aus. Trotzdem ist das Ergebnis knusprig.
Vielseitigkeit, die überzeugt
Ob Frühstück, Mittag oder Abendessen – ich nutze den Backofen mit Airfryer mittlerweile zu jeder Tageszeit. Brötchen am Morgen? Kein Problem. Eine schnelle Gemüsepfanne zum Mittag? Geht fix. Hähnchenflügel zum Abendessen? Perfekt gegart.
Energieeffizienz im Alltag
Weil die Garzeiten kürzer sind, brauche ich auch weniger Strom. Ich habe meine Stromrechnung nicht umgekrempelt, aber ein Unterschied ist spürbar. Vor allem bei kleinen Portionen lohnt es sich, nicht den ganzen Backofen aufzuheizen.
Worauf ich beim Kauf geachtet habe
Nicht jeder Backofen mit Airfryer ist gleich. Beim Stöbern bin ich auf verschiedene Modelle gestoßen. Manche konnten wirklich was, andere eher nicht. Hier die Punkte, die für mich entscheidend waren:
Gleichmäßige Hitzeverteilung
Bei Airfryern geht es darum, dass heiße Luft zirkuliert. Einige Geräte machen das besser als andere. Mein Modell hat zwei Lüfter. Dadurch wird die Hitze besser verteilt – und das merkt man direkt am Ergebnis.
Bedienung ohne Technikfrust
Ich wollte keine App. Ich wollte auch kein Touchpanel mit 20 Untermenüs. Mein Ofen hat Drehregler für Temperatur, Zeit und Programmwahl. Das reicht mir. Alles andere wirkt oft überladen.
Reinigung ohne Spezialwerkzeug
Backöfen sind oft eine Katastrophe beim Saubermachen. Mein Modell hat eine spezielle Beschichtung und ein herausnehmbares Blech für die Airfryer-Schublade. Ich wische kurz drüber, fertig.
Flexibilität bei Programmen
Ich brauche keine 40 Automatikprogramme. Aber einige Voreinstellungen sind praktisch – etwa für Pommes, Hähnchen oder Aufläufe. Die nutze ich häufiger, als ich dachte. Besonders hilfreich, wenn es schnell gehen muss.
Was ich damit alles mache – echte Beispiele aus meiner Küche
Pommes – der Klassiker, aber besser
Ich war skeptisch. Pommes ohne Fritteuse? Im Ofen? Eher labberig, oder? Nicht hier. Die Airfryer-Funktion macht sie außen knusprig und innen weich. Ich brauche keine Tiefkühlpommes mehr, mache sie lieber frisch aus rohen Kartoffeln. Ein Esslöffel Öl reicht.
Hähnchenschenkel – in der halben Zeit
Früher habe ich Hähnchenschenkel im normalen Backofen gemacht. Hat ewig gedauert. Jetzt sind sie nach 25–30 Minuten fertig. Die Haut wird richtig knusprig – ohne dass ich nachhelfen muss.
Gemüsechips – aus Resten
Was ich oft mache: Gemüsereste in dünne Scheiben schneiden, würzen, ab in den Airfryer-Modus. Ob Süßkartoffel, Pastinake oder Rote Bete – klappt alles. Das Ergebnis schmeckt besser als gekaufte Chips.
Aufwärmen von Essen
Auch hier punktet der Airfryer-Modus. Pizzastücke, übriggebliebene Nuggets, belegte Brötchen – alles wird knusprig aufgewärmt. Keine labberigen Ränder, kein matschiges Innenleben.
Lachs mit Kruste
Ein kleines Highlight: Lachsfilets mit einer Kräuterkruste. Ich drücke die Kruste leicht an, Airfryer-Modus bei 180 Grad, nach 12 Minuten ist der Fisch zart, die Kruste schön fest. Funktioniert zuverlässig.
Gibt es Nachteile?
Ja, ein paar Dinge sollte man wissen. Nicht alles ist perfekt – und das sollte man ehrlich sagen.
Nicht jeder Ofen kann das gleich gut
Einige Hersteller bewerben eine Airfryer-Funktion, bei der aber am Ende nur ein normaler Umluftmodus läuft. Der Unterschied liegt in der Lüfterleistung und der Luftführung. Man sollte also wirklich vergleichen.
Lautstärke bei Betrieb
Der Airfryer-Modus ist lauter als normales Backen. Das liegt am Lüfter. Mich stört das nicht – aber wer eine offene Wohnküche hat, könnte das anders empfinden.
Die Lernkurve
Nicht jedes Gericht gelingt auf Anhieb. Man muss ausprobieren, Zeiten anpassen, Temperaturen testen. Nach ein paar Versuchen klappt es aber zuverlässig.
Begrenzter Platz im Airfryer-Modus
Je nach Modell ist die Fläche für den Airfryer-Einsatz begrenzt. Große Mengen muss man aufteilen oder schubweise zubereiten. Bei vier Personen kann das schon mal länger dauern.
Wie sich mein Kochverhalten verändert hat
Früher habe ich oft auf Fertiggerichte zurückgegriffen. Jetzt mache ich mehr selbst. Nicht aus Prinzip, sondern weil es einfach geht. Ich habe weniger Aufwand, weniger Fett, mehr Kontrolle.
Und ich probiere mehr aus. Das Gerät macht mir Mut, Neues zu kochen. Ich schmeiße Gemüsereste nicht weg, sondern mache Chips oder Snacks daraus.
Ich experimentiere mit Marinaden, Gewürzen, Gemüsearten. Sogar mein Frühstück hat sich verändert: Ich röste Haferflocken, backe Müsliriegel, wärme Porridge mit knusprigem Topping auf. All das wäre mir früher zu viel Aufwand gewesen.
Wie ich die Airfryer-Funktion richtig nutze
Nicht zu voll beladen
Wenn zu viel in der Schublade liegt, zirkuliert die Luft nicht richtig. Also: lieber in zwei Etappen arbeiten. So wird’s gleichmäßiger.
Etwas Öl verwenden – aber nicht zu viel
Ein kleiner Spritzer Öl reicht. Ich nutze einen Ölsprüher – damit wird alles fein verteilt. Zu viel Öl macht die Speisen eher weich.
Temperaturen im Blick behalten
Viele Airfryer-Guides schlagen 200 Grad vor. In meinem Backofen reichen oft schon 180 Grad – durch die gleichmäßige Luftverteilung wird alles auch so knusprig.
Zubehör richtig einsetzen
Manche Gerichte brauchen Gitter, andere ein Backblech. Ich habe mir angewöhnt, die passenden Einsätze direkt bereitzulegen – so spare ich Zeit und vermeide Frust.
Welche Funktionen ich wirklich nutze – und welche nicht
Ich nutze:
- Airfryer-Modus für Snacks, Fleisch, Gemüse
- Ober-/Unterhitze für Kuchen
- Umluft für große Aufläufe
- Schnellaufheizen
Ich nutze kaum:
- Automatikprogramme mit Symbolen
- Grillfunktion (geht oft auch über Airfryer)
- Pizza-Modus (Airfryer funktioniert besser)
Fazit – lohnt sich ein Backofen mit Airfryer?
Ja – für mich auf jeden Fall. Ich spare Platz, Zeit, Fett und Nerven. Ich koche häufiger frisch, probiere mehr aus, und bin flexibler. Klar, ein solcher Backofen kostet mehr als ein einfacher. Aber dafür spart man sich den separaten Airfryer – und der Platzgewinn ist enorm.
Empfehlung: Worauf du beim Kauf achten solltest
- Leistung: mindestens 2.000 Watt
- Lüfteranzahl: idealerweise zwei
- Temperaturbereich: 40–230 Grad
- Schubladeneinschub oder Rost mit Airfryer-Einsatz
- Einfache Reinigung (z. B. Emaille-Beschichtung)
- Klare Bedienung (ohne App-Zwang)
Fazit nach sechs Monaten Nutzung
Ich habe weniger Geräte in der Küche, koche abwechslungsreicher und brauche weniger Zeit. Der Backofen mit Airfryer hat sich für mich nicht als Spielerei entpuppt, sondern als sinnvolle Investition in meinen Alltag.
Und das Beste daran: Ich habe wieder Freude am Kochen.